TinyHouse Konzept

wir haben keine Pläne mal eins zu bauen aber das Thema finde ich schon länger spannend daher hier der Hinweis auf dieses besonders gelungene Konzept.

Und weil ich das Raumkonzept so gut fand habe ich es mal mit Sweet Home 3D nachgebaut und auf den Haustyp umgestellt von dem ich denke das er die maximale Raumnutzung hat.
Natürlich gilt dabei wie immer das ich weniger auf das Aussehen als auf die Funktion Wert gelegt habe.

Die Tür in der Fensterlosen Nordwand ist für den Sommer gedacht wenn man hinter dem Haus Schatten sucht und nicht immer ums Haus herum laufen will. Auf dem Bild habe ich keine PV Module auf dem Dach abgebildet die kann man sich dazu denken damit hat man dann Minimum 14 Module und sollte mit Batteriespeicher recht autark sein außer im Winter und für Heißwasser.
Für das Heißwasser könnte man noch einen weiteren Anhänger mit Pufferspeicher und Solarthermie Anlage dazu stellen dann sollte zumindest im Sommer Heißwasser kein Problem sein.

Fußbodenheizung

Wir haben seit ca 6 Jahren vor das ein weiteres 8×5 m großes Zimmer zu beziehen. Langsam sind wir auf der Zielgraden, daher möchte ich kurz den Fußboden Aufbau beschreiben den wir gewählt haben. Leider war der Boden nicht gerade, nicht mal nur abfallend in eine Richtung sonder auch noch mit kleinen Hügeln zwischen drin.

Wir haben also eine Holzkonstruktion gebaut gebaut die das ausgeglichen hat. Wir hatten zwischen 12 und 17 cm Platz zum ausgleichen und Dämmen. Die freien Bereiche zwischen dem Holz haben wir mit Korngranulat gefüllt. Hauptsächlich deswegen weil wir es noch rum liegen hatten.

Dann haben wir 35 mm Weichholzfaserplatte verlegt und haben dabei 25 cm Abstand zu den kurzen Wänden gehalten.

Anschließend haben wir 25 mm hohe 70 mm Breite und 8m Lange Latten alle 36 cm verschraubt.

Dazwischen 25 mm Weichholzfaserplatte in Streifen geschnitten und je zwei breitere ca 12 cm und schmalere ca 4 cm gelegt .

Dazwischen drei Wärmeleitbleche rein gedrückt die das dann ausgesteift haben.

In Bleche kamen dann letztendlich das Heizungsrohr und wurde in Schlagen hin und her verlegt.

Die Enden der Latten wurden dann noch unterklotzt, damit auch sie Trittfest wurden und dann wurde alles auch mit Korkgranulat ausgeschüttet.

Auf die Latten musste jetzt noch etwas Trittschalldämmung damit sie die Höhe von den Blechen haben. Dann konnten Eichendielen darauf verschraubt werden.

Der Test steht noch aus aber wir sind zuversichtlich das das System gut klappen wird. Trotzdem würde ich Details beim nächsten mal ändern.

  • Wir würden 14 mm Heizungsrohr nehmen dann hätten wir alles zusammen bestellen können.
  • Wir würden 27 mm hohe Latten nehmen dann hätte man sich die Trittschalldämmung sparen können.
  • Eine durchgehende Dämmebene von Wand zu Wand wäre sehr wünschenswert gewesen. Eine Idee dafür wäre es die 35 mm Weichholzfaserplatte komplett zu verlegen dann die Latten jeweils 50 cm von der Wand enden zu lassen. Nachdem man die Rohre verlegt hat kann man dann die Latten bis zum Ende der Wand angepasst an die Rohre weiterführen /stückeln. Die Wandnahen Bereiche müssen dann noch mit 25 mm Weichholzfaserplatte gefüllt werden und die Bereiche denen die Rohre in Schlaufen zurück geführt werden musste mit deutlich weniger Granulat gefüllt werden.